Der Name kommt aus dem Griechischen.
Kinesis bedeutet Bewegung und logos steht für Lehre.
Kinesiologie heißt also übersetzt die Lehre von der Bewegung. Damit ist die Bewegung des Körpers ebenso gemeint, wie die Bewegung von Geist und Seele in Form von positiven Veränderungen.
Die Methode der Kinesiologie ist ein junger Baum aus alten Wurzeln. Sie ist auf altes überliefertes Wissen verschiedener Kulturkreise zurückzuführen, das von dem amerikanischen Chiropraktiker George Goodheart, Mitte des 20. Jahrhunderts "wiederentdeckt" worden ist.
Goodheart hat in seiner chiropraktischen Arbeit beobachtet, dass die Funktionsweisen bestimmter Muskeln, bestimmte körperliche und/oder seelische Vorgänge wiederspiegeln.
Er systematisierte seine Erkenntnisse und entwickelte sie als „Angewandte Kinesiologie“ (AK).
In der AK wird die körpereigene Feedbackschleife in Form eines Muskeltest`s genutzt. Dieser mißt den Spannungszustand bestimmter Muskeln. Dieses Rückmeldesystem ist sehr einfach und präzise.
John Diamont erweiterte, in den späten 70igern, die von Goodheart eingeführte AK um eine neue Disziplin, der Psycho- und Verhaltenskinesiologie.
Eine weitere, bedeutende Richtung der Kinesiologie ist von Paul Dennison entwickelt worden, die Edu-Kinestetik.
Viele Lehrer setzen die Brain-Gym-Bewegungsübungen bereits mit großem Erfolg zur Verbesserung des Lernvermögens ihrer Schüler ein.
Wachstum ist ein der Kinesiologie innewohnendes Grundprinzip. So wie sie den Organismus zu Selbsthilfe, Selbstheilung und Wachstum befähigt, wächst die Methodik selbst in immer neue Anwendungsgebiete hinein.
Auch die Zahl der Menschen, die sich von der Kinesiologie inspirieren lassen wächst stetig.